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Giouvarlakia Rezept

Giouvarlakia
Giouvarlakia

Giouvarlakia ©iStockphoto/ALLEKO

Giouvarlakia – handelt es sich dabei um eine ferne Sternengalaxie oder eine exotische Meeresschildkröte? Beides falsch, Giouvarlakia ist eine Hackfleischbällchensuppe, die von den Griechen heiß geliebt wird. Die saftigen Bällchen aus Reis und Hackfleisch in Kombination mit einer Suppe gelten als Klassiker der traditionellen Küche in Griechenland, Zypern und der Türkei. Ihr Name leitet sich ab von der türkischen Bezeichnung „Yuvarlak“ für rund. Rund ist dieses Gericht auch in seinem würzigen, köstlichen Geschmack.

Zubereitung von Giouvarlakia

Vorbereitend sollten die Zwiebeln, die Petersilie und der Dill (oder die Minze, die Wahl ist dem Geschmack überlassen) fein gehackt werden. Damit wird nun das Hackfleisch in einer Schüssel lecker gewürzt. Ebenso wird das Ei, der Reis und das Öl dem Hack zugefügt. Salz und Pfeffer dazu – und dann das Ganze zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten. Daraus werden kleine Bällchen geformt, idealerweise von zwei bis drei cm Durchmesser, sie können auch größer sein. Sollten die Kugeln zu feucht sein, dürfen sie gerne in feinen Semmelbröseln gewälzt werden.
Jetzt geht es ans Zubereiten der Suppe. Dafür einen Topf bis knapp zur Hälfte mit Wasser oder Brühe füllen, Butter und Salz hinzugeben und kochen lassen. Wer möchte, kann etwas Reis und fein geschnittenes Suppengemüse zufügen. Die Hackbällchen werden behutsam einzeln in den Topf gegeben und bei mittlerer Hitze weich gekocht. Das dauert 15 bis 20 Minuten, bei dickeren Bällchen etwas länger.

Währenddessen wird die spezielle Avgolemono Soße zubereitet. Dafür muss zunächst Eiweiß und -gelb getrennt werden, was durch geschicktes Jonglieren gelingt oder ganz profan mit einem Eitrenner. Das Eiweiß wird fluffig geschlagen, dann kommt nach und nach das Eigelb sowie der Zitronensaft dazu. Löffelweise wird danach Brühe aus dem Topf eingerührt.
Ganz am Schluss kommt die Ei-Zitronensoße zurück in den Topf. Wichtig: Sie darf nicht aufkochen, da das Ei sonst stockt. Nun kann Giouvarlakia serviert werden! Das Gericht hat eine fruchtig frische Note, wärmt an kalten Tagen (auch die gibt es in Griechenland) dennoch von innen.

Varianten
Die Mischung aus Suppe und Hackbällchen empfinden viele als unwiderstehlich, eine Art Eintopf mit mediterranem Flair. Doch diese Kombination entspricht nicht jedem Geschmack. Dafür ein Tipp: Die Bällchen alleine sind so köstlich, dass sie auch ohne Suppe genossen werden können etwa mit frischem Knoblauchbaguette oder einem pikanten Kräuterdip.

Umgekehrt kann natürlich auch die Avgolemono Suppe pur verzehrt werden. Sie gehört zu den berühmtesten griechischen Suppen und bietet phantasievolle Versionen der Zubereitung. Vor allem in ihrer Form als Hühnersuppe ist sie sehr beliebt. Wer die Variante Avgolemono – also die mit Ei und Zitrone – nicht mag, kann als Suppengrundlage eine Tomatensoße wählen. Dazu Tomatenpüree in die Brühe einkochen und mit saurer Sahne verfeinern.

Portionen: 5
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten:
500 g Hackfleisch
1 Zwiebel, fein geschnittene
1 Bund Petersilie, fein gehackt
¼ Tasse Reis, runder
1 Ei
etwas Dill oder Minze fein gehackt
3 EL Öl oder Butter, Wasser oder Fleischbrühe
¼ Tasse Butter oder Öl

Für die Sauce:
2 Eier
1 Zitrone, den Saft
1 Prise Salz und Pfeffer

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