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Stifado Rezept

Stifado
Stifado

Stifado ©iStockphoto/Nadezhda_Nesterova

Stifado ist ein Klassiker der griechischen Küche, gewissermaßen die mediterrane Variante von Gulasch. Dieses Schmorgericht eignet sich sehr gut als Familienessen, ist aber auch perfekt, wenn Sie Gäste erwarten, denn Sie müssen nicht bis zum letzten Augenblick in der Küche stehen.

Zubereitung von Stifado

Sie verwöhnen und beglücken vier Personen, wenn Sie ein Kilo Rindfleisch zum Schmoren (Nacken oder hohe Rippe) in große Würfel schneiden. Sie müssen nicht mundgerecht klein sein, denn am Ende ist das Fleisch so zart, dass es mit einer Gabel zerdrückt werden kann. Erhitzen Sie 25 Gramm Butter und vier Esslöffel Olivenöl in einem großen Topf und braten Sie das Fleisch von allen Seiten kräftig braun an. Löschen Sie mit 150 ml Rotwein ab.

Legen Sie acht Tomaten für ein paar Minuten in kochend heißes Wasser, dann können Sie die Haut ganz leicht abziehen. Würfeln Sie das Fruchtfleisch. Schälen Sie fünfzehn bis zwanzig Schalotten und legen Sie diese unzerkleinert zum angebratenen Fleisch, zusammen mit einem Esslöffel Tomatenmark und den Tomatenstücken. Salzen und pfeffern.
Bringen Sie 200 ml Wasser zum Kochen, gießen Sie es an und lassen Sie alles eine Stunde bei kleiner Hitze zugedeckt schmoren. Rühren Sie gelegentlich um und geben Sie bei Bedarf noch einen Schuss heißes Wasser dazu. Nach Ablauf der Zeit kommen Gewürze daran: vier Lorbeerblätter, ein halber Teelöffel Rosmarin, eine Zimtstange und vier Nelken. Lassen Sie das Gericht noch einmal für eine halbe Stunde auf dem Herd. Dann fügen Sie 100 ml Balsamico-Essig hinzu und würzen mit einem Teelöffel Honig, etwas Oregano, Salz und Pfeffer. Am Ende streuen Sie gehackte Petersilie nach Geschmack darüber. Geschafft!

Tipps
Bereiten Sie Rinderstifado ruhig einen Tag vorher zu und wärmen es auf, bevor Sie es verzehren. Wie viele Schmorgerichte und Eintöpfe wird es dadurch nur besser. Statt Nacken oder hoher Rippe können Sie auch Gulaschfleisch verwenden.

Schmoren heißt, etwas lange bei kleiner Hitze mit wenig Flüssigkeit zugedeckt zu garen. Ein gusseiserner Topf eignet sich dafür besonders. Es ist meist besser, Fleisch portionsweise anzubraten, weil dabei immer etwas Wasser austritt, das schnell verdampfen sollte. Apropos Wasser: Statt heißem Wasser können Sie heiße Rinderbrühe angießen (Instant-Brühe aus dem Glas). Pfeffer muss immer aus der Mühle kommen! Lange in Gewürzdöschen aufbewahrt ist er nicht viel mehr als grauer Staub, frisch gemahlen hingegen eins der aromatischsten Gewürze überhaupt.

Zimt? Ja, Zimt, wie Sie ihn von Süßspeisen kennen. In der griechischen Küche wird er gern für Fleischgerichte verwendet. Als Beilage reichen Sie Landbrot oder Nudeln, gern die kleinen griechischen in Reiskornform (Kritharaki). Auch Kartoffeln passen dazu. Sie können diese gleich mitschmoren, aber geben Sie die Erdäpfel halbiert oder geviertelt erst etwa eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit hinzu. Stifado kann auf dem Herd, aber vor allem im Winter ebenso gut bei mittlerer Hitze im Backofen gemacht werden.

Dieses rustikal-köstliche und wunderbar unkomplizierte Essen gelingt und schmeckt immer. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie oder Ihren Gästen guten Appetit!

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 100 Minuten

Zutaten:
1 kg Rindfleisch zum schmoren
25 g Butter
15-20 Schalotten
8 Tomaten
1/4 Bund Blattpetersilie
200 ml Wasser
1 EL Tomatenmark
150 ml Rotwein
4 Nelken
1-2 Stange Zimt
1/2 TL Rosmarin
4 Lorbeerblätter
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise Oregano
100 ml Balsmico mit Honig
4 EL Olivenöl

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